Hunde und Katzen gehören zu den beliebten Haustieren
Hunde und Katzen gehören zu den beliebten Haustieren - ©pyotr021 / depositphotos.com

Hunde und Katzen gehören für die Vielzahl der Tierhalter zur Familie. Beim Schmusen, Kuscheln und Spielen bleibt so manches nicht im Verborgenen. Auch die Vierbeiner leiden unter Maulgeruch, verfilztem Fell oder fangen sich beim Toben im Garten eine Zecke ein. In solchen Fällen ist schnelles Handeln gefordert.

Was zu tun ist, damit das Fell in altem Glanz erstrahlt und der üble Geruch nicht zur Belastungsprobe wird, thematisiert der folgende Text.

Was riecht denn hier so streng?

Maulgeruch gehört zweifellos zu den Schönheitsfehlern, die schnell wahrgenommen werden. Das ist auch gut so, denn nicht in jedem Fall sind Kau- oder Futterreste im Maul des Tieres hierfür ursächlich.

Zunächst wird der Mundraum in Augenschein genommen. Eventuell verbergen sich noch Teile des letzten Leckerlis zwischen den Zähnen? Infolge von Zersetzungsprozessen produzieren Bakterien Schwefelverbindungen, welche für den unangenehmen Geruch sorgen. Darüber hinaus sind Zahnfleischentzündungen eine in Betracht zu ziehende Ursache. Dies ist mitunter der häufigste Grund für Maulgeruch bei Hunden und Katzen. Ähnlich wie bei Menschen verdeutlicht sich dies in rotem und geschwollenem Zahnfleisch.

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Auf der Oberfläche bildet sich Plaque. Werden solche Ablagerungen nicht entfernt, entsteht unter Umständen Zahnstein, der mit gelb-bräunlicher Farbe in Erscheinung tritt. Ist dies der Fall, helfen weder Zähneputzen noch Kaupflegeprodukte weiter. Hierdurch lässt sich Zahnstein nicht entfernen. Der Gang zum Tierarzt ist obligatorisch, um weiterführende Gesundheitsschäden zu verhindern.

Zur Prävention des beschriebenen Prozesses eignen sich speziell konzipierte Zahnbürsten für Katzen und Kauartikel wie z.B. Dentaclean für Hunde. Alternativ erhalten die Erstgenannten einen rohen Hühnerflügel zum Knabbern.

Oh je, wie siehst du denn aus?

Welcher Hund und welche Katze wünschen sich kein glänzendes, samtiges Fell? Das Gegenteil, nämlich verfilztes und stumpfes Fell, stellt bei den Heimtieren oftmals mehr als nur eine ästhetische Problematik dar. Hierdurch sind ernste gesundheitliche Einschränkungen möglich.

Auslöser ist zumeist unzureichende oder falsche Pflege der Tieroberfläche. Auf die Wahl der richtigen Bürste (und ggf. der Hinzunahme von einem Entfilzungsspray für Hunde) kommt es an. Struppige Unterwolle lässt sich nicht mit einer feinen Bürste glätten und entwirren. Je nach Tier sind differenzierte Anforderungen zu erfüllen.
Überdies mag nicht jeder Vierbeiner die tägliche Fellmassage, obwohl zuverlässig Schmutz und überzählige Hautpartikel entfernt werden. Zuspruch in Form von Leckerlis und Liebkosungen hilft dann weiter.

Im Übrigen sollte das Baden von Hunden eher die Ausnahme darstellen. Insbesondere Babyshampoos dürfen aufgrund des unpassenden ph-Werts nicht verwendet werden. Besser ist es, die Kaltschnauze nach einem ausgedehnten Spaziergang lediglich mit Wasser abzuspülen. Katzen haben infolge der Evolution ohnehin eine Abneigung gegen Wasser entwickelt.

Sofern Hautveränderungen sichtbar werden, ist die Vorstellung beim Tierarzt eine Selbstverständlichkeit. Dazu zählen unter anderem Krusten und kahle Stellen. Weiterhin lassen sich beim Vorhandensein von gesundem Fell Zecken leichter finden.

Kleine, giftige Blutsauger

Zecken gehören sicherlich zu den unbeliebtesten Tieren. Kein Wunder, denn sie sind dazu fähig, gefährliche Krankheiten auf Mensch und Tier zu übertragen. Beispielsweise FSME oder Lyme-Borreliose.

Zeigen Hunde und Katze Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber und Bewusstseinseinschränkungen ist ärztliche Behandlung nötig. Damit es nicht so weit kommt, sind die Tiere regelmäßig auf Zecken zu untersuchen. Die richtige Fellpflege hilft hierbei, da die Blutsauger so schneller entdeckt werden.

Die noch nicht vollgesaugten Parasiten sind dafür umso schwerer zu lokalisieren. Sie sammeln sich häufig an stark durchbluteten Stellen. Dazu gehören Kopf und Brust, die Ohren, der Hals sowie die Schenkelinnenseite als auch der Bauch.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang empfiehlt sich das Abstreifen des Fells. Wird eine Zecke festgestellt, kann sie mithilfe von Zeckenzangen oder -Karten entfernt werden. Unkonventionelle Anwendungen wie Alkohol oder Nagellackentferner sind zu unterlassen. Hier besteht ernste Gesundheitsgefahr.

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