Apfelessig Haut - Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung
Apfelessig Haut - Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung - © edu1971 / depositphotos.com

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Sie umgibt uns, schützt uns vor negativen Einflüssen aus der Umwelt und spiegelt gleichzeitig unseren gesundheitlichen Zustand wieder. Je älter wir werden, desto deutlicher treten die Unterschiede zwischen den Menschen hervor, es fällt schwerer, das Alter des Gegenübers richtig einzuschätzen.

Beeinflusst durch unsere Nahrung, unseren Stress, aber auch durch unsere Körperpflege und -hygiene sowie andere äußere Faktoren wie das Sonnenlicht und verschiedene Bakterien, Viren, Pilze oder gar Parasiten kann unsere Haut noch lange straff und schön oder schnell faltig und alt, möglicherweise auch einfach krank aussehen.

Eine gesunde Hautflora dank Apfelessig

Neben den üblichen industriellen Pflegeprodukten für die Haut wie Cremes, Lotions, Duschgele und Seifen gibt es auch die Möglichkeit, auf ganz natürliche Weise der Haut eine gesunde und wirkungsvolle Kur zu verpassen. Hier kommt der Apfelessig ist Spiel. Dank seiner reichhaltigen natürlichen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel unter vielen anderen dem für die Haut sehr wichtigen Vitamin E wirkt der Apfelessig, pur oder leicht verdünnt auf die Haut aufgetragen, wie eine Kur für die vom alltäglichen Stress geprägte Haut.

Durch den Einsatz von Apfelessig kann die Haut wieder eine gesunde Flora aufbauen, die durch die tägliche Anwendung herkömmlicher Pflegeprodukte oftmals zerstört wird. Erkennen kann man die intakte Haut durch ihr natürliches „Strahlen“. Die Haut ist geschmeidig, gleichmäßiger Struktur und wird von keinerlei Jucken oder Rötungen geplagt.

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Trockene Haut und Wunden mit Apfelessig erfolgreich behandeln

Eine solche Hautkur mit Apfelessig eignet sich besonders für Menschen mit sehr trockener Haut, welche ein deutliches Zeichen dafür ist, dass die natürliche Hautflora defekt ist und keinen schützenden Fettfilm mehr aufbauen kann. Trockene Haut ist empfindlich, sie kann sogar jucken. Wer sich kratzt, schafft Eintrittspforten für Krankheitserreger. Es können eitrige Wunden entstehen, Pickel, Hautausschläge oder gar Flechten.

Der Apfelessig wirkt bei einfach nur trockener Haut pflegend, bei offenen Wunden kann er nicht nur desinfizierend wirken, er beschleunigt so auch die Wundheilung, da der Körper sich dem Schließen der Wunde widmen kann statt dem Kampf gegen mögliche Eindringlinge von außen. Auch wirken hier wieder diverse Inhaltsstoffe des Essigs positiv auf die Wundheilung. Zink zum Beispiel hilft aktiv, Wunden zu schließen.

Wenn es schon passiert ist: nachträgliche Hilfe bei Sonnenbrand und Insektenstichen

Doch auch gegen einen Sonnenbrand oder Insektenstiche kann Apfelessig heilsam sein. Gerade in den Sommermonaten kommt es wiederholt zu Insektenstichen und Sonnenbrand. Man verbringt den überwiegenden Teil seiner Freizeit draußen an der frischen Luft, doch oftmals verlässt einen nach gewisserzeit die Vorsicht. Die Kraft der UV-Strahlung wird unterschätzt, da das wahre Ausmaß der Schädigung auf der Hautoberfläche erst am Abend zu erkennen ist.

In solch einem Fall ist es von Vorteil, ein Glas Apfelessig im Haus zu haben. Er beruhigt die verbrannten oder entzündeten Hautzellen und desinfiziert auch hier wieder erfolgreich offene Stellen. Auch hier kommt vor allem wieder das Vitamin E zum Einsatz, um die geschundene Haut zu stärken und ihr beim Wiederaufbau der so wichtigen Fettschicht und einer gesunden Hautflora zu helfen.

Dem Schweißgeruch den Kampf ansagen

Apfelessig gilt nicht umsonst als Alleskönner. Zusätzlich zu den benannten Funktionen erfüllt er auf der Haut noch eine Weitere: Er neutralisiert unangenehme Gerüche. So hilft er etwa effektiv gegen Schweißgeruch, nicht nur unter den Achseln. Dies ist unter anderem auf die desinfizierende Wirkung des Apfelessigs zurückzuführen, denn der Geruch nsch Schweiß wird von Bakterien ausgelöst.

Aber auch die intakte Hautflora, gefördert von regelmäßigem Einsatz des Apfelessigs, verhindert die massenhafte Vermehrung solcher Balterien, die maßgeblich zu dem Schweißgeruch beitragen. Ein Erfolg auf mehreren Ebenen.

Fußbad gegen Fußpilz

Auch die Füße profitieren vom Apfelessig. So kann ein ausgiebiges und regelmäßig wiederholtes Fußbad in zu einem Viertel mit Apfelessig gefülltem Wasser Fußpilz bekämpfen. Das liegt daran, dass Apfelessig nicht nur antibakteriell, sondern auch gegen Viren und Pilze wirkt.

Nebenbei bemerkt lässt sich Apfelessig also auch bei Warzen oder manch anderen krankhaften Hautveränderungen erfolgreich einsetzen. Lassen Sie Ihre Füße ruhig etwas länger im Wasser, sodass der Apfelessig seine Wirkung entfalten kann.

Gegen Pickel und Mitesser

Pickel und Mitesser sind deutliche Zeichen für eine aus dem Gleichgewicht geratene Haut. Die Ursachen sind hier meist, zumindest in der Pubertät, die Hormone, die zum Teil extremen Schwankungen unterliegen. Aber auch ungesunde Essgewohnheiten spiegeln sich bereits nach kurzer Zeit im Gesicht wieder.

Natürlich ist es immer wichtig, eine ausgewogene Ernährung anzustreben, um das Hautbild von vorn herein eben und rein zu erhalten. Dass dies aber nicht permanent möglich ist, wissen Sie sicherlich auch. Darum ist das reinigen der Haut mit Apfelessig durchaus eine wirkungsvolle Alternative zu anderen Mitteln gegen Pickel und unreine Haut.

Zusätzlich kann es sich lohnen, einen Löffel Apfelessig in einem großen Glas Wasser verdünnt zu Trinken, um auch von Innen heraus zu einem Umschwung auf der Haut beizutragen.

Fazit

Ob oberflächlich auf der Haut oder als Getränk in Wasser verdünnt, Apfelessig ist das Mittel der Wahl für Ihre Haut, wenn Sie nach etwas suchen, das einfach, gesund und natürlich ist.

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