Blumenkohl mag zwar nicht zu den spannendsten Lebensmitteln dieser Erde gehören, doch wenn Sie erst mal entdeckt haben, wie viele unterschiedliche Zubereitungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, möchten Sie ihn sicherlich nicht mehr in der Küche missen.
Blumenkohl hat einen sehr intensiven Geschmack, sodass die einen ihn lieben werden, während andere eher die Nase rümpfen. Wenn Sie bisher ein Verächter des weißen Kohls waren, kann es unter Umständen auch daran liegen, dass Sie noch nicht die richtige Zubereitung für sich entdeckt haben. Sie können Blumenkohl nicht nur roh essen, sondern auch braten, dünsten, kochen, frittieren, pürieren und vieles mehr. Wenn Sie also den Kohl bisher noch nicht mögen, sollten Sie ihm unbedingt noch eine Chance geben.
Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie Blumenkohl richtig zubereiten können, damit er demnächst vielleicht doch öfter auf Ihrem Tisch landet.
Allgemeine Zubereitungstipps für Blumenkohl
Vielen Hobbyköchen fällt es schwer, den Blumenkohl in seine Einzelteile zu zerlegen. Oft ist nicht klar, was davon gegessen werden kann und welche Teile unbedingt in den Mülleimer wandern sollten. Das Gemüse lässt sich aber grundsätzlich mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit in kleine Röschen zerteilen, ohne dass Sie viel wegschneiden müssen.
Wichtig ist, dass Sie den Kohl erst waschen, wenn er bereits klein geschnitten ist, weil sich zwischen den kleinen Röschen viel Erde und Sand verstecken kann. Die Blätter außen am Kohl werden entfernt, die feinen innenliegenden Blätter müssen Sie hingegen nicht wegwerfen. Diese können Sie bei Bedarf wie Spinat zubereiten und auch verzehren. Legen Sie den Blumenkohl auf die Seite und schneiden Sie anschließend noch mit einem scharfen Messer den dicken Strunk ab.
Den Blumenkohl können Sie nun vierteln, um an den zentralen Strunk in der Mitte heranzukommen. Wenn Sie diesen mit einem feinen Küchenmesser raustrennen, werden Ihnen die kleinen Röschen ganz von alleine entgegen purzeln. Sollten Ihnen einige davon noch zu groß sein, können Sie diese einfach nochmal in der Mitte durchbrechen.
Die Zubereitungsvarianten für Blumenkohl
Wenn Sie einen frischen Blumenkohl vor sich liegen haben, können Sie diesen auf unterschiedliche Art und Weise zubereiten. Jede Zubereitungsvariante lässt den Kohl ein kleines bisschen anders schmecken.
Blumenkohl kochen
Wenn Sie Blumenkohl kochen möchten, sollten Sie darauf achten ,dass er unter keinen Umständen zu lange gekocht wird, da ansonsten wichtige Aroma- und Inhaltsstoffe verloren gehen.
Haben Sie ihn bereits in Röschen zerlegt, genügt es, ihn maximal 4 Minuten in kochendem Salzwasser zu garen. Möchten Sie hingegen den Kopf ganz kochen, müssen Sie ihn 15 bis 20 Minuten garen lassen.
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Blumenkohl blanchieren
Beim Blanchieren bleibt der Kohl besonders knackig. Um etwa 500 g Blumenkohl zu blanchieren, benötigen Sie rund 4 Liter kochendes Wasser. Lassen Sie die vorbereiteten Röschen abgedeckt 3 Minuten darin kochen.
Anschließend wird der noch heiße Kohl in ein Eisbad gegeben, damit er dort abkühlen kann. Danach nehmen Sie ihn aus dem Wasser und lassen ihn gut abtropfen.
Blumenkohl braten
Wenn Sie Ihren Blumenkohl in einer Pfanne braten möchten, sollten Sie ihn in sehr feien Röschen teilen oder aber ihn in Scheiben schneiden. So wird er nicht nur deutlich schneller gar, sondern auch schön knusprig.
Braten Sie den Blumenkohl in einer beschichteten Pfanne in Butter oder heißem Pflanzenöl 8-10 Minuten an und rühren Sie währenddessen gelegentlich um.
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Blumenkohl backen
Um den Blumenkohl im Backofen zubereiten zu können, müssen Sie ihn ebenfalls erst in kleine Röschen zerteilen. Geben Sie den Kohl in eine Schüssel und marinieren Sie ihn mit Pfeffer, Salz und etwas Olivenöl.
Im heißen Ofen muss der Blumenkohl auf einem gefetteten Backblech bei 200 °C etwa 20 Minuten garen, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist.
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