Kleingewächshäuser – Der richtige Boden und Erweiterungen durch Regale sorgen für tolle Ergebnisse
Kleingewächshäuser – Der richtige Boden und Erweiterungen durch Regale sorgen für tolle Ergebnisse © Juhku / depositphotos.com

Bereits im Februar kribbelt es den passionierten Hobby-Gärtner in den Fingern. Wer lange im Garten aktiv sein möchten, hat mit einem Kleingewächshaus Gelegenheit dazu. Die Pflanzzeit lässt sich damit im Frühling und auch im Herbst nämlich verlängern. Selbst wenn es draußen frostig und kalt ist, können die ersten Samen ausgebracht werden. Und am Ende der Gartensaison können im Kleingewächshaus zahlreiche Nutzpflanzen über einen längeren Zeitraum weiter kultiviert werden.

Vorbereitung des Bodens – Sorgfalt ist hilfreich

Der Innenbereich eines Kleingewächshauses erwärmt sich durch die Sonneneinstrahlung relativ rasch. Dann können die Böden bearbeitet werden. Unkraut sollte gegebenenfalls entfernt werden.

Die Erde muss nun tiefgründig aufgelockert werden, nach Bedarf sollte hochwertiger Humus eingearbeitet werden. Dazu eignet sich gut gereifter Kompost aus dem eigenen Garten ebenso wie zugekaufte Humuserde. Es ist von Vorteil, die obere Erdschicht zu tauschen, sofern bereits Pilzerkrankungen oder Schädlinge im vergangenen Jahr festgestellt wurden.

Frühzeitiger Beginn der Pflanzzeit für Nutzpflanzen

Für die erste Aussaat schwanken die Termine je nach Region um einige Tage. Frühe Salate, Kohlrabi und Radieschen sind robust und können zeitig ausgesät werden. Ein plötzlicher Kälteeinbruch macht diesen Sorten wenig aus.

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Wenn die Kälte allerdings anhält, sorgt das kleine Gewächshaus durch ein sogenanntes Schmelzfeuer für verträgliche Temperaturen, die den Pflanzen gefallen. Wenn allerdings zu viele Sonnenstunden auf das Häuschen einwirken, so sollte es mit Schattiernetzen abgedeckt und gut belüftet werden.

Hobby-Gärtner sollten einen Hitzestau, der zarten Pflänzchen schadet, vermeiden. Bleibt die Sonne länger aus, so schafft eine Zusatzbeleuchtung Abhilfe.

Das Kleingewächshaus geht auch in ganz klein - Minigewächshäuser sind ideal für Gärten mit wenig Platz
Das Kleingewächshaus geht auch in ganz klein – Minigewächshäuser sind ideal für Gärten mit wenig Platz ©8vfanDP / depositphotos.com

Anbaufläche im Kleingewächshaus aufrüsten

Natürlich ist die Fläche, die zum Kultivieren von Nutzpflanzen im Kleingewächshaus zur Verfügung steht, begrenzt. Allerdings lässt sich die Nutzfläche vergrößern, wenn die Höhe des Raumes genutzt wird. Passende Regale mit entsprechender Lichtbeflutung sowie Pflanzen-Ampeln und Hängesysteme schaffen zusätzlichen Platz für Pflanzen.

Zudem machen sich ein Pflanztisch, der rückenschonendes Arbeiten ermöglicht, sowie ein automatisches Bewässerungssystem sehr gut.

Planung der richtigen Pflanzzeit

Wer sein Kleingewächshaus im Frühling effektiv nutzen möchte, sollte die wichtigsten Termine für das Aussäen kennen.

Im Februar werden Nutzpflanzen wie Chili, Paprika und Knollensellerie ausgesät, da diese Gemüsearten eine längere Keimzeit haben. Kohl und Mangold fühlen sich in Kübeln wohl, aus denen die Pflanzen im April und Mai in den Garten umziehen können.

Die Pflanzzeit für Gurken, Zucchini und Bohnen beginnt dann im März. Schon bald können die Pflanzen umgesetzt werden und bringen in der Gartensaison gute Erträge.

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Das Kleingewächshaus - der Beginn der Pflanzzeit in der richtigen Jahreszeit

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