SEO Grundlagen für Einsteiger - Was Anfänger über Suchmaschinenoptimierung wissen müssen
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Wer eine eigene Webseite betreibt, hat diesen Begriff gewiss gehört: SEO. Das Akronym steht für Suchmaschinenoptimierung und meint allerlei Maßnahmen, um die eigene Webpräsenz im Ranking der Suchmaschinen besser zu positionieren. Viele Anfänger fühlen sich von SEO überfordert und wissen nicht, wo sie beginnen sollen.

Dieser Artikel beleuchtet das Konzept der Suchmaschinenoptimierung und gibt handfeste Optimierungstipps, um den Traffic zu einer Webseite zu erhöhen.

Suchmaschinenoptimierung: Was ist SEO und warum ist sie wichtig?

Suchmaschinenoptimierung (abgekürzt: SEO, Akronym aus dem englischen Search Engine Optimization) ist eine Marketingtaktik, um das organische Ranking einer Website in den Suchmaschinen zu verbessern.

Um SEO besser zu verstehen, ist es sinnvoll, sich zu vergegenwärtigen, wie Suchmaschinen funktionieren. Eine Suchmaschine wie Google, Bing oder Ecosia ist ein digitales Verzeichnis des Internets. Jede einzelne Seite, inklusive aller Unterseiten einer Webseite, wird mittels Crawler-Bots indiziert und mit einem Relevanzwert versehen. Sucht eine Person im Internet, versucht die Suchmaschine diese Anfrage möglichst präzise zu beantworten und sortiert die relevantesten Webseiten an den Angang. In die Berechnung dieses Relevanzwertes fließen zahlreiche Faktoren wie beispielsweise Content, Struktur oder externe Links ein. Ein ganzheitliches SEO-Konzept umfasst deshalb sogenannte Onpage- und Offpage-Maßnahmen.

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Onpage-SEO beinhaltet alle Maßnahmen, die auf der eigenen Webseite vorgenommen werden. Dazu zählt, seitenspezifische Elemente wie etwa Texte, Überschriften, Title-Tags, Meta-Descriptions und URLs auf bestimmte Keywords zu optimieren. Zusätzlich verleihen interne Verlinkungen der Webpräsenz eine Struktur, die sich ebenfalls positiv auf das Ranking auswirkt.

Offpage-SEO beschreibt alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite stattfinden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, möglichst viele hochwertige Backlinks (externe Links, die von anderen Webpräsenzen eingehen) zu erschaffen. Backlinks sind für die Suchmaschinen ein „Vertrauensbeweis“. Wenn viele externe Webseiten zur eigenen Webseite verlinken, zeigt es den Suchmaschinen, dass die Inhalte wertvoll sind. Folglich stufen die Suchmaschinen eine Webpräsenz mit vielen Backlinks als relevanter ein. Neben Backlinks zählen auch Dinge wie Social Signals (Präsenz und Aktivität in den sozialen Medien), eigene Beiträge auf anderen Blogs, Webseiten oder Podcasts, Erwähnungen der Marke/Webseite (verlinkt und nicht verlinkt zählt) durch andere Personen oder Influencer-Marketing zu Offpage-SEO.

Gemeinsam zielt das SEO Marketing – bestehend auf Offpage- und Onpage-Maßnahmen – also darauf ab, mehr Traffic auf die eigene Website zu bringen, was meist mit mehr Kunden und mehr Umsatz einhergeht. Das erklärt, warum SEO so wichtig ist. Nur Offpage-SEO oder nur Onpage-SEO zu betreiben, reicht nicht aus, um längerfristig in den ersten Suchergebnissen aufzutauchen. Beide Optimierungsansätze gehen Hand in Hand und helfen gemeinsam, die Sichtbarkeit und den Traffic zu verbessern.

SEO-Tipps für Einsteiger: 5 Tipps, um die eigene Webseite zu optimieren

Mit den folgenden 5 SEO-Tipps für Anfänger lässt sich jede Website sofort optimieren.

#1: Keywords bewusst nutzen (Onpage-SEO)

Keywords spielen eine wichtige Rolle im SEO. Sie sind im Wesentlichen das, wonach Menschen googeln. Ehe Content erstellt wird, ist eine Keyword-Recherche unumgänglich. Sie zeigt alle relevanten Begriffe auf und kann gute Long-Tail-Keywords zutage fördern. Solche Long-Tail-Keywords haben zwar im Vergleich zu simplen Keywords ein geringeres Suchvolumen, dafür gibt es für sie weniger Konkurrenz. Generell gilt, dass die Keyworddichte zwischen 1 und 3 Prozent liegen sollte. Kommt das Keyword häufiger vor, werten Google und Co. solches „Keyword stuffing“ negativ.

#2: Keywords richtig platzieren (Onpage-SEO)

Nehmen wir an, das Keyword für diesen Artikel wäre „SEO für Einsteiger“. Dieses Keyword sollte vorkommen im:

  • Titel
  • ersten und letzten Absatz des Artikels
  • natürlich verteilt im gesamten Text
  • in der URL
  • in den Tags der verwendeten Bilder

#3: interne Links setzen (Onpage-SEO)

Interne Verlinkungen sind aus mehreren Gründen sinnvoll. Sie helfen Seitenbesuchern, wichtige oder interessante Inhalte und Informationen schneller zu finden. Dadurch steigt die Verweildauer. Andererseits helfen interne Verlinkungen auch den Crawler-Bots, den Kontext einer Webseite zu verstehen und diese richtig zu indexieren. Wenn es sich überschneidenden oder aufeinander aufbauenden Content auf einer Webseite gibt, sollte dieser entsprechend intern verlinkt werden.

#4: externe, eingehende Links aufbauen (sogenannte Backlinks) (Offpage-SEO)

Backlinks sind die Grundlage jeder Offpage-SEO-Strategie. Durch die eingehenden Links von anderen Webpräsenzen sieht der Suchmaschinen-Algorithmus, dass die eigene Webseite relevant und wichtig ist. Die Autorität der eigenen Webseite steigt. Allerdings ist es wichtig, auf die Qualität der Backlinks zu achten. Wer Backlinks von unseriösen oder wenig besuchten Webseiten hat, wird mit ihnen quasi in einen Topf geschmissen. Wichtiger als die Quantität ist die Qualität. Einige wenige Backlinks von Webseiten mit hoher Autorität sind deutlich wirkungsvoller, um das eigene Ranking zu verbessern. Um zu ermitteln, welche Seiten konkret gemeint sind, ist die Analyse des Backlink-Profils der Konkurrenz hilfreich.

#5: Social Signals nicht vergessen (Offpage-SEO)

Zugegeben, Google hat über die Jahre zum Thema Social Signals widersprüchliche Angaben gemacht. Andere Suchmaschinen wie Bing sind da klarer und geben zu, dass Dinge wie Teilen, Liken und Kommentieren in den sozialen Medien in die Bewertung einer Webseite bei ihnen mit einfließt. Experimente von SEO-Profis in den Jahren 2018 und 2019 zeigen auch deutlich, dass gelinkter, kommentierter und geteilter Content beim Suchmaschinenranking durchschnittlich einen Boost von 22 Prozent erhielt. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass Google in Zukunft offenlegt, Social Signals für den Relevanzwert zu benutzen. Daher ist es sinnvoll, eigene Kanäle in den sozialen Medien regelmäßig zu bespielen. Das schafft Aufmerksamkeit, stärkt die Bindung zu Kunden und bringt mehr Traffic direkt auf die eigene Webseite.

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